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Die 8. Panzer-Division
der Deutschen Wehrmacht
1939–1945
Bilder – Texte – Dokumente

Ein Buch für militär- und zeitgeschichtlich Interessierte und für Militaria-Sammler

Band 1
1939–1942, mit Rückschau auf die Vorgeschichte der Division

Band 2
1943–1945, mit Geschehnissen danach

Vorwort zur 2. Auflage von Berndt v. Mitzlaff (Oberst a.D. der Deutschen Bundeswehr)

Nach der Erstauflage aus dem Jahre 1992 liegt nunmehr die verbesserte und erweiterte Neuauflage der Dokumentation über die 8. Panzer-Division der Deutschen Wehrmacht vor. Wie schon in der Erstauflage, wird in der Neufassung der Weg der Division in den Jahren 1939-1945 anhand von Bildern, Dokumenten und begleitenden Texten nachgezeichnet. Die wesentlichen Stationen dieses Weges waren: Gründung als 3. leichte Division (1938), Teilnahme an der Besetzung des Sudetenlandes und der Rest-Tschechoslowakei (1938/39), Umwandlung zur 8. Panzer-Division (1939), Polenfeldzug (1939), Westfeldzug (1940), Balkanfeldzug (1941) und der Krieg gegen die Sowjetunion (Ostfeldzug) in den Jahren 1941-1945.

Die 8. Panzer-Division nahm an allen wesentlichen Feldzügen des 2. Weltkrieges in Europa teil. Im Polen- und im Westfeldzug gehörte sie zu den erfolgreichsten Divisionen des Heeres. Als Spitzendivision der Heeresgruppe Nord im Krieg gegen die Sowjetunion nahm sie bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn die Stadt Dünaburg ein. Sie war dabei allen anderen Divisionen der Heeresgruppe Nord um mehr als 100 km voraus. Im Verlauf des Krieges gegen Sowjetrußland wurde die 8. Panzer-Division in den Abschnitten der Heeresgruppen Nord, Mitte und Süd eingesetzt. Vielfach stand sie an ausgesprochenen Brennpunkten des Kriegsgeschehens im Einsatz. Große Erfolge der Division, aber auch hohe eigene Verluste, waren die Folge. Namen wie Dünaburg, Luga, Ilmensee, Tichwin, Demjansk, Cholm, Welikije Luki, Witebsk, Brjansk, Kursk, Orel, Desna, Kiew, Shitomir, Tarnopol, Dukla-Paß und Budapest begleiteten Kampf und Weg der 8. Panzer-Division im Krieg gegen die Sowjetunion. Am letzten großen Abwehrerfolg der Wehrmacht im Osten, der Schlacht um Lauban/ Schlesien, war die Division in erheblichem Maße beteiligt.

Die Leistungen der 8. Panzer-Division drücken sich auch in den verliehenen hohen Auszeichnungen aus: 2 Eichenlaubträger, 27 Ritterkreuzträger, 99 Träger des Deutschen Kreuzes in Gold, 2 Träger des Deutschen Kreuzes in Silber, 9 Träger der Nahkampfspange in Gold und 28 Träger der Ehrenblattspange des Heeres hatte die Division in ihren Reihen.

Gegenüber der Erstauflage hat sich die Anzahl der gezeigten Fotos, Dokumente und Belege mehr als verdoppelt. In verstärktem Umfang sind zusätzlich ausgewählte Berichte aus den Kriegstagebüchern zum Abdruck gekommen. Diese zeigen – mit den ergänzenden Schilderungen von Zeitzeugen aus der 8. Panzer-Division – auf, welch außerordentlich hohen Belastungen und Gefahren die Truppe an jedem Einsatztag ausgesetzt war. In diesem Zusammenhang wird auch über den Kampf gegen Banden im Hinterland der Front berichtet.

Das Thema, die eigene und die feindliche Panzerwaffe, wird – im Hinblick auf Technik und Einsatzgrundsätze – anhand von Primärquellen behandelt. Zusätzlich wird über einige der deutschen Panzertypen eingehender berichtet, so über den PzKpfw. V „Panther“.

Mit Angehörigen des Panzer-Regiments 10 der 8. Panzer-Division wurde im Jahre 1944 die schw.Pz.Abt. 510 aufgestellt. Zum Traditionsverband der 8. Panzer-Division gehörend, wird der Abteilung, die mit PzKpfw. VI „Tiger“ im Kampf stand, hier die Erinnerung bewahrt. Das Buch berichtet auch über den Traditionsverband „8. Panzer-Division und ‚Tiger’-Abt. 510“ und die Pflege der Verbindung zur Deutschen Bundeswehr.

Die Dokumentation über die 8. Panzer-Division berücksichtigt die Thematik des Sammelns, Bewahrens und Archivierens von militärhistorischen Dokumenten und Objekten der ehemaligen Deutschen Wehrmacht. Auch für diesen Bereich findet in der Neuauflage eine wesentliche Erweiterung statt, die den Militaria-Sammler, aber auch den militär- und zeitgeschichtlich Interessierten, ansprechen dürfte.

Anmerkung: Der Autor des Buches hat die bewährte alte Rechtschreibung gewählt, weil sie in der gesamten Literatur nach wie vor weitestgehend angewandt wird. Er ist der Auffassung, daß es sich hierbei um ein in Jahrzehnten gewachsenes Kulturgut handelt, das nicht willkürlich verändert werden kann.


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